2374. Sippung - Einig Schlaraffenland seit 26 Jahr

Mit frischem Schwung ging es in die neue Winterung. Nach einer Schlaraffiade, die aufgrund des bevorstehenden 125. Stiftungsfestes recht kurz ausfiel, wurde in der nicht völlig besetzten Burg zunächst der Eynritt zelebriert und die Rtt Udonis, Rat und Tat sowie Rostra-nie-nie uhuherztlichst willkommen geheißen.

Der Knappe 154 trug in gewohnter Form das NAP der letzten Sippung vor, wobei er nebenbei anmerkte, in der letzten Winterung über die Hälfte aller NAPs gefechst zu haben. Darum ging das heutige NAP an den Kn 157, auf dass auch er Übung im fechsen bekommt.

Der Thron musste den Junkermeister Rt Oh Komma mehrfach pöhnen, da dieser seine Junkertafel offensichtlich nicht so im Griff hatte, wie es sich gehört. Nach lehrreichen Worten des OÄ, wo die Junkertafel beispielsweise lernen konnte, dass es keine Einkleber, sonder Eynritturkunden gibt, wurde für alle Sassen, die in den vergangenen Monden der Sommerung ihr Wiegenfest hatten, das Wiegenfestlied gesungen.

Der bereits in der vergangenen Winterung mehrfach anwesende und auch bei den Vorbereitungen zum Stiftungsfest bereits voll involvierte Pilger Oleg Graf Siemionow wurde nochmals von seinem Paten Rt Najut vorgestellt und mit der Prüflingsmütze als Zeichen seiner ernsten schlaraffischen Absichten ausgestattet. In der folgenden Selbstvorstellung zeigte sich der frischgebackene Prüfling dann auch gleich sehr schlaraffisch.

Mit einer Wortmeldung des Rt Rat und Tat endete dann auch der erste Teil unter der Ägide des Rt Kusen-Pien.

Im zweiten Teil fungierte Rt Najut. Der Fechsungsreigen wurde von Jk Reihard mit einem Vortrag von Joachim Ringelnatz.

Musikalisch wurde es dann mit der insbesondere von der Junkertafel so geliebten „Ballade“.

Anschließend philosophierte Rt Rat und Tat über die Bedeutung des Kinderliedes „Alle meine Entchen“. Unterbrochen nur von geistreichen Wortmeldungen wie „Ente gut, alles gut“ und „Entchen von Tharau“ war die Interpretation ausgesprochen unterhaltsam. Rt Oh Komma fühlte sich genötigt, seine eigene Interpretation des Themas vorzutragen, die sich allerdings nicht signifikant von der vorher gehörten unterschied.

Rt Pirouett brachte eine Fechsung sehr frei nach Schillers Glocke zum Thema Zähne ziehen zu Gehör.

Rt Udonis erfreute die Sassenschaft mit ein paar Gedanken zum Thema Freundschaft.

Den Abschluss der Fechsungsliste machte Jk Frank mit ein paar Versen zum Thema der Sippung, nämlich dem einig Schlaraffenland.

Nach dem Verlöschen der blauen Kerze und dem von Rt Schaljapini gesungenen Schlaraffenschwur ging ein kurzweiliger Abend zu Ende. Lulu